Jämtlandstriangeln: Jämtland-Dreieck in Schweden wandern
Jämtlandstriangeln / das Jämtland-Dreieck / the Jämtland Triangle:
Das Jämtland-Dreieck ist ein ingesamt 47 Kilometer langer Wanderweg in der schwedischen Region Jämtland nahe der Grenze zu Norwegen – und in Schweden ein echter Wanderklassiker. Auf der Karte ergibt die Route ein Dreieck (was die Herkunft des Namens erklärt) und kann wunderbar in drei Etappen zwischen 12 und 19 Kilometern erwandert werden.
Fakten über Jämtlandstriangeln:
Dauer und Länge: ca. 47 km, aufgeteilt auf 3 Tagesetappen (16 km, 19 km und 12 km)
Ausgangspunkt: STF Storulvån Fjällstation, 83771 Duved
Übernachtungsmöglichkeiten: STF Sylarna Fjällstation und STF Blåhammaren Fjällstation (Hüttenöffnungszeiten von Ende Februar bis Ende April und in der Sommersaison von Mitte Juni bis Anfang Oktober)
Wir sind das Dreieck im Juni 2022 gewandert und das haben wir erlebt:
Der Mann hatte sich für unsere Schwedenreise im Juni 2022 gewünscht, eine mehrtägige Wanderung im Fjäll (also der schwedischen Gebirgslandschaft) zu machen. Nach etwas Recherche sind wir schließlich auf das Dreieck gestoßen und haben es als unser Ziel auserkoren. Drei Tage erschienen uns als Neulinge (es sollte unsere erste Mehrtageswanderung werden) weder zu lang noch zu kurz – einfach lagom, wie der Schwede sagen würde.
Für uns stand direkt fest, dass wir die Möglichkeit nutzen und in den Fjällstationen übernachten wollten, die auf der Strecke liegen. Natürlich kann man die Wanderung auch völlig unabhängig machen und im Zelt übernachten, aber als Frischlinge ohne passendes Equipment und mit Ungewissheit darüber, wie das Wetter im Gebirge sein würde, war uns die Übernachtung in den Jugendherbergen dann doch lieber. Da die Stationen gerade erst für die Sommersaison geöffnet hatten, hatten wir noch volle Auswahl bei der Zimmerbuchung, aber in der Feriensaison (Juli und August) kann das auch ganz anders aussehen. Eine Buchung empfiehlt sich daher auf jeden Fall immer vorher online, was auch ganz unkompliziert funktioniert hat (schwedische oder englischsprachige Webseite). Wir hatten ein paar Monate vorher gebucht: zwei Übernachtungen mit Frühstück – eine in einem Zweibettzimmer in Sylarna und eine im Sechsbettzimmer in Blåhammaren – und haben dafür als Nicht-STF-Mitglieder ca. 380 € bezahlt. Ganz schön teuer, zumal wir aufgrund des Preises auf die zusätzliche Buchung des Abendessen verzichtet und uns mit Reis und Nudeln lieber selbst versorgt haben. Als Mitglied des STF (Svenska Turistföreningen) hätten wir übrigens beim Bettenpreis gespart, allerdings lohnt/rechnet sich eine Mitgliedschaft erst, wenn man mindestens 3 oder 4 Nächte in STF-Unterkünften bucht.
Froh über ein Dach über dem Kopf, eine Heizung und eine warme Dusche war ich aber trotzdem und habe das Geld daher gern investiert, denn im Gebirge wartete sogar noch Schnee. Beneidet habe ich die Leute auf jeden Fall nicht, die am ersten Abend bei Temperaturen um die 5 Grad bei starkem Regen und Wind draußen im Zelt übernachtet haben.
Randnotiz: Bei meiner Recherche zum Jämtland-Dreieck habe ich tatsächlich nur sehr wenige (ausführliche) deutsche Reiseberichte zu der Wanderung gefunden, was schlussendlich den Wunsch in mir geweckt hat, selbst einen solchen Erfahrungsbericht mit ganz vielen Eindrücken zu verfassen. Jämtlandstriangeln ist jedoch eine (vor allem bei Schweden) sehr stark frequentierte Wanderroute und in der Hochsaison muss da wohl die Hölle los sein. Ob das für die Region bzw. die Natur so gut ist, wage ich zu bezweifeln. Daher wie immer meine Bitte an alle: geht sorgsam mit eurer Umwelt um.
Tag 1:
Storulvån nach Sylarna – 16 Kilometer (ca. 6 Stunden)
Unser erster Wandertag startete morgens mit der Fahrt zur Fjällstation Storulvån, die etwa anderthalb Stunde von unserer Unterkunft entfernt lag. Wer eine längere Anreise hat, für den lohnt es sich womöglich, bereits vor der Wanderung des Dreiecks eine Nacht in Storulvån zu übernachten. Wir jedenfalls sind dann, nachdem wir in der Station noch die Gebühren für den Parkplatz beglichen hatten (ca. 15 € für 3 Tage), gegen 10:30 Uhr los gewandert.
Die Wanderung führte uns über diverse Brücken, auf breiten Wegen entlang stetig hinauf ins Gebirge. Das Wetter war an diesem Tag vorwiegend regnerisch, aber wir waren darauf vorbereitet und mit Regenschutz für den Rucksack, Regenjacke und Capes ausgestattet. Zwischenzeitlich ließ der Regen auch mal nach und wurde glücklicherweise erst dann richtig stark, als wir bereits zwei Kilometer vor unserem Ziel waren. Je weiter wir ins Gebirge kamen, desto niedriger wurden die Gewächse und desto größer wurden die Schneefelder, die uns begleiteten und über die wir zeitweise stapfen mussten. Auch begleiteten uns die typischen roten Kreuze, die im Fjäll die Winterwege markieren. (Verfehlen kann man den Weg übrigens kaum, denn er ist gut markiert und außerdem recht breit ausgetreten.)
Wir wanderten an diesem Tag insgesamt 6 Stunden, wobei wir recht gemütlich gingen und immer wieder Pausen zum Fotografieren machten oder um die paar wenigen Geocaches auf der Strecke einzusammeln oder die Brote zu essen, die wir uns morgens noch geschmiert hatten. Entlang des Weges findet man in größeren Abständen übrigens auch kleine Hütten, in denen man Rast machen oder Schutz vor dem Wetter suchen kann. Auch Plumpsklos gibt es dort, was ich persönlich sehr gut finde, auch wenn die natürlich ihrem Namen und Ruf alle Ehre machen.
Als wir am Nachmittag in der Fjällstation Sylarna ankamen, hatte es sich ziemlich eingeregnet. Glücklicherweise bieten die Stationen jedoch ausreichend große Trockenräume, in denen nasse Sachen wunderbar trocknen können. Wir bezogen unser Doppelzimmer mit Stockbett und es kam so richtig Jugendherbergs-Feeling auf. Nach einer warmen Dusche gönnten wir uns noch Kaffee (typisch schwedisch med påtår – zum Nachnehmen, versteht sich). Es tat gut, nach der Wanderung die Beine auszustrecken und einfach nur den Ausblick durch die großen Fenster zu genießen. Tatsächlich war es in der Station recht ruhig, obwohl diese ziemlich groß ist. Von den über 100 Betten schien nur ein Bruchteil belegt zu sein, was sicherlich daran lag, dass die Saison erst drei Tage zuvor begonnen hatte. Wir genossen jedenfalls die Ruhe und bereiteten uns irgendwann in der gut ausgestatteten Gästeküche unser Abendessen zu: es gab Reis mit Bohnen aus dem Kochbeutel – das war natürlich kein geschmackliches Erlebnis, aber dafür günstig, sättigend und gut zu transportieren.
Tatsächlich kam am Abend noch einmal die Sonne raus und das Gebirge erstrahlte in einem mystischen bläulich-orangenen Licht. Wir nutzen die Gelegenheit, um noch einige Fotos rund um Sylarna zu machen, aber aufgrund des eisigen Windes haben wir es nicht lange draußen ausgehalten und sind anschließend ins Bett gegangen.
Randnotiz: Wir hatten uns übrigens dafür entschieden, als erste die 16 km lange Etappe nach Sylarna zu laufen, da das Höhenprofil (siehe Screenshot unserer Routenaufzeichnung oben) in diese Richtung etwas entspannter ansteigt und wir zudem an unserem letzten Tag gern die kürzeste Strecke gehen wollten. Rückblickend war das für uns persönlich eine sehr gute Entscheidung, natürlich kann man die Route aber auch andersherum laufen.
Tag 2:
Sylarna nach Blåhammaren – 19 Kilometer (ca. 6 Stunden)
Unser zweiter Tag startete mit einem überraschend guten Frühstücksbuffet. Bis 10:00 Uhr rollten wir unsere Schlafsäcke ein, packten unsere Rucksäcke und checkten aus unserem Zimmer aus. Das Wetter war an diesem Morgen herrlich – uns erwartete Sonnenschein und blauer Himmel. Erst im Verlauf des Tages zog der Himmel wieder zu und der kalte Wind pfiff über die kahle Hügellandschaft. Wenn es hier in Strömen regnet, dann ist man ziemlich schnell ziemlich nass, glaube ich. Aber wir hatten – wider Erwarten – wirklich sehr viel Glück mit dem Wetter!
Die Wanderung von Sylarna nach Blåhammaren führt auf 19 Kilometern immer wieder über Berge und durch Täler. Uns stand also auf dem längsten Streckenabschnitt ein ziemliches Auf und Ab bevor. An diesem Tag haben wir tatsächlich ungefähr die gleiche Wanderzeit gehabt wie am Tag zuvor, obwohl die Strecke länger war. Ich glaube das lag auch daran, dass wir nicht so viel angehalten und fotografiert haben. Den Ausblick über die Berge in Richtung Norwegen (Jämtlandstriangeln liegt schließlich nur wenige Kilometer von der Grenze) haben wir sehr genossen, aber ich habe auch gemerkt, dass sich das Auge in der immer gleichen kahlen Landschaft relativ schnell an die Umgebung gewöhnt.
Unterwegs trafen wir tatsächlich immer wieder Menschen, die scheinbar andere Routen durch’s Fjäll gingen, denn vor allem zum Ende der Strecke war kaum noch jemand anzutreffen. Auch eine Herde Rentiere haben wir aus der Ferne gesehen und durch das Fernglas beobachtet. Ansonsten stapften wir wieder über etliche Schneefelder, über matschige Wege und ramponierte Stege. Entlang der Strecke lag immer wieder neues Baumaterial zum Ausbessern der vielen Holzstege, die hier über den oft sumpfigen Untergrund führen, jedoch hatten die Reparaturen noch nicht begonnen. Wir waren also froh über wasserabweisende Schuhe oder lernten ziemlich gut von Stein zu Stein zu springen.
Die Fjällstation konnte man auf der gesamten Strecke aus der Entfernung bereits erahnen und nach der Kreuzung des letzten Schneefeldes waren wir schließlich angekommen. Blåhammaren ist tatsächlich die kleinste und höchstgelegene (bewirtschaftete) STF-Fjällstation, die auf 1086 Meter über dem Meer sowohl einen wunderbaren Überblick über das schwedische als auch das norwegische Gebirge bietet. Sogar einen Leuchtturm gibt es hier – zur Orientierung in der winterlichen Dunkelheit (siehe Bild weiter unten). Auch in dieser Station erwartete uns wieder Wärme, eine kleine Gaststube, Jugendherbergsfeeling und eine Tasse Kaffee am Nachmittag. Bezahlen kann man in Schweden übrigens (fast) überall bargeldlos, im Gebirge tatsächlich ausschließlich mit Karte. Bargeld wechseln ist also nicht notwendig.
Für diese Übernachtung hatten wir zwei Betten im Sechsbettzimmer gebucht und richteten uns mit unseren Schlafsäcken häuslich ein. Tatsächlich kamen an diesem Tag nur eine Handvoll Wanderer in die Hütte und wir hatten das gesamte Zimmer schließlich für uns. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Pesto, das wir in der Gästeküche in einem der Nachbargebäude zubereiten konnten. Leider haben wir an diesem Abend versäumt die Sauna zu benutzen, denn die soll einen wunderbaren Ausblick über das Gebirge haben.
Tag 3:
Blåhammaren nach Storulvån – 12 Kilometer (ca. 4 Stunden)
Der dritte und letzte Wandertag führte uns nach dem Frühstück schon wieder hinab zum Ausgangspunkt, an dem wir zwei Tage zuvor unser Auto geparkt hatten. Auch in Blåhammaren war das Frühstücksbuffet ausreichend gut, das wir für umgerechnet ca. 25 € zusätzlich zu den Betten gebucht hatten. Es gab Brötchen, Knäckebrot, Butter, Käse und Wurst, Eier, Joghurt und Müsli und natürlich Kaffee und Tee. Gestärkt und mit etwas leichterem Rucksack (da mittlerweile ja einiges an Proviant fehlte), begaben wir uns auf den Rückweg.
Die Strecke führte die gesamte Zeit stetig bergab, an rauschenden Bachläufen entlang, über zahlreiche schmelzende Schneefelder und über matschige Wege. Der Himmel war überwiegend grau und der Wind im Gebirge wehte recht stark, weswegen wir die erst Hälfte der Strecke schnellen Fußes zurücklegten. Nach ungefähr 6 Kilometern erreichten wir eine Schutzhütte mit Plumpsklo und wenige Meter weiter erwartete uns eine kleine Überraschung: ein Fluss, der ohne Brücke über- bzw. durchquert werden musste. Wir hatten diese Erfahrung bereits 2017 auf Island gemacht und wussten, was zu tun war: Schuhe und Socken aus, Hose hochkrempeln und ab ins eisige Wasser. Der Wasserspiegel war vom Schmelzwasser recht hoch, aber im Fluss platzierte Betonblöcke formten eine Art Zebrastreifen und machten so die Durchquerung etwas leichter. Am anderen Ufer angelangt machten wir zunächst eine kleine Rast, trockneten unsere Füße und stärkten uns mit Müsliriegeln für den Rest der Etappe.
Wäre das die einzige Überraschung des Tages geblieben, so wäre der Wandertag wirklich entspannt verlaufen. Doch es warteten auf den restlichen Kilometern noch einige schneebedeckte Wegstrecken auf uns, die mit dem immer wärmer werdenden Wetter auf niedrigeren Höhenlagen langsam aber sicher zu tauen begannen. Hatte ich mir zu Beginn unserer Wanderung noch keine Gedanken darüber gemacht, so wurden mir die Überquerung des schmelzenden Schnees mittlerweile echt ungeheuer. Und wahrscheinlich hatte ich es einfach schon geahnt, denn irgendwann kamen wir an eine Stelle, an der der Schnee von unten durch einen Bachlauf bereits ausgewaschen war und langsam in sich zusammenbrach. Ende vom Lied: das Eis sackte unter mir weg und ich lang bäuchlings im Bach.
Zum Glück passierte das an einer Stelle, an der es recht flach war und der Mann mir noch leicht aus dem Eis helfen konnte. Doch ich mag mir gar nicht ausmalen, wie gefährlich das an anderen Stellen enden kann! Im Nachhinein wundert es mich wirklich, dass davor nirgends gewarnt wurde, denn ich bin sicherlich nicht die erste und einzige Wanderin, der das passiert ist. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir der Gedanke an diesen Moment noch immer ein bisschen die Tränen in die Augen treibt und ich beim Anblick mancher Fotos, die ich unterwegs gemacht habe, eine Gänsehaut bekomme. Dieses Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren, war einfach schrecklich! Abgesehen von komplett nassen Klamotten und aufgeschürften Knien ist mir und meiner Ausrüstung zwar glücklicherweise nichts passiert, aber ich werde schneebedeckte Flächen nie wieder mit dem selben unschuldigen Leichtsinn betreten. Was ich daraus gelernt habe? Meinem Gefühl noch mehr zu vertrauen!
Da ich meine Kamera außen an der Brust trug als ich durch das Eis rutschte, war die natürlich ebenfalls komplett nass geworden. Ich habe das in der Situation erst mal nicht gecheckt, denn ich war viel zu sehr mit meinen nassen Schuhen, Socken, Hosen und der Jacke beschäftigt. Aber während ich mich komplett umzog, übernahm der Elektrotechniker an meiner Seite geistesgegenwärtig alle notwendigen Maßnahmen, um mein Equipment zu trocknen und zu säubern. An dieser Stelle war ich mir selbst sehr dankbar dafür, eine zweite Wanderhose eingepackt und genügend Klamotten zum Wechseln zu haben. Zwar konnte ich das Wasser aus meinen Schuhen kippen, aber immerhin hatte ich noch trockene Socken, die ich vorerst wieder anziehen konnte.
Der kleine Vorfall hat uns beiden einen ganz schönen Schock eingejagt und ich für meinen Teil konnte die noch verbleibenden 3 Kilometer der Wanderung dann leider nicht mehr genießen. Wir mussten auch noch einige weitere Partien mit Schnee überbrücken, die ich einfach nur hinter mich bringen wollte. Am frühen Nachmittag kamen wir schließlich zurück zum Auto und ich konnte den (mittlerweile belastenden) Rucksack loswerden und die nassen Wanderschuhe gegen trockene Turnschuhe eintauschen.
Fazit zur Wanderung:
Trotz des betrübenden Abschlusses am letzten Tag hatten wir eine wunderbare Zeit im schwedischen Fjäll! Die Route war für uns als Neulinge wirklich perfekt geeignet und ich glaube, wir haben auch einen guten Zeitpunkt gewählt, um dem Trubel der Hochsaison noch zu entgehen. Ich hatte vorher Bedenken, dass die Strecke von 19 Kilometern am zweiten Tag recht anspruchsvoll sein würde, aber tatsächlich war das nicht der Fall. Wer (wie wir) auch sonst im Alltag viel wandert, spaziert oder radelt, wird mit dem Niveau der Wanderung kein Problem haben. Insgesamt geht es auch nur knapp 1000 Höhenmeter rauf und 1000 Höhenmeter wieder runter, was verteilt auf drei Tage keine übermäßige Herausforderung ist. Das Wandern im Jämtlandsfjäll ist (besonders was die Höhen angeht) beispielsweise mit einer Wanderung in den Alpen einfach absolut nicht zu vergleichen. Die Fjäll-Landschaft in Schweden ist eher von weitläufigen und sehr kargen Hügeln geprägt als von steilen Felswänden, was für gemächlichere Anstiege sorgt. Ich kann auch jeden Fall sehr gut verstehen, warum das Jämtland-Dreieck bei Jung und Alt derart beliebt ist: es wird einer Vielzahl von Ansprüchen gerecht. Drei Tage wandern im Sommer mit Übernachtung in den Bergstationen – das ist ein guter Einstieg für Anfänger wie uns. Wir haben unterwegs tatsächlich aber auch einige Trailrunner getroffen, die die gesamte Strecke an einem Tag durchlaufen. Ob Zweibettzimmer oder Zelt, gemütliches Wandern im Sommer oder eine längere Tour im Herbst: in der schwedischen Natur kommen Wanderfreunde auf jeden Fall auf ihre Kosten. Die drei Tage gingen für uns ruckzuck vorbei und es steht fest, dass wir beim nächsten Mal gern eine längere Route wählen. Natürlich hatten wir doch großes Glück mit dem Wetter, aber weiteren Herausforderungen ähnlicher Art fühlen wir uns nach dieser Erfahrung auf jeden Fall (auch bei anderem Wetter) gewachsen!
Meine Packliste:
Das hatte ich im Rucksack (WANDRD PRVKE Lite):
• Basics: Portemonnaie, Kamera + Akkus + Speicherkarten, Handy + Ladekabel, Sonnenbrille, Regencape + Regenschutz für Rucksack, Schlafsack
• Lebensmittel: 1000 ml Wasserflasche, 250 g Nudeln + 1 Glas Pesto, diverse Müsliriegel, 2 Packungen Nüsse + Trockenfrüchte, Bananenchips, Reisebesteck + Becher
• Kleidung: 2x Unterwäsche + 2x Wandersocken, 1x Wechselsocken für die Unterkunft, 1x T-Shirt, 1x Funktions-Langarmshirt, 1x Wanderhose zum Wechseln, 1x kurze Radlerhose als Schlafhose, 1x Tuch
• Hygiene: Deo, Zahnbürste, Mini-Zahncreme, Blasenpflaster, Schlafmaske, Oropax, Taschentücher, Reisehandtuch aus Baumwolle groß + klein
Das habe ich am Körper getragen:
Unterwäsche, Wanderhose, Wanderschuhe, Wandersocken, Funktions-T-Shirt, Fleecepulli, Regenjacke mit Softshell-Zip-In
Wäre ich allein gewandet, dann hätte ich zusätzlich außerdem gebraucht:
Mini-Duschgel, (Auto-)Schlüssel, noch mehr Proviant, Müllbeutel
Das habe ich tatsächlich nicht verwendet:
einige Müsliriegel, Reisebesteck + Becher (die Gästeküchen der Fjällstationen sind bestens ausgestattet), Tuch, Blasenflaster (dank guter Schuhe und Socken)
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