unsere Verlobung


Wir haben uns verlobt!

Jogginghose, Feuerwerk, Kanalbrücke – unsere Verlobung in drei Worten. Der Moment kam für mich total unerwartet (und das, obwohl wir im Vorfeld bereits sehr ausführlich über das Thema gesprochen hatten), war ein bisschen unromantisch und irgendwie einfach WIR. Es gab keinen Kerzenschein, keine rote Rosen, kein pompöses Event, keine Zuschauer, keine Fotos und auch keinen Kniefall. Aber es war dennoch ein Moment, den ich allein aufgrund der Umstände nie vergessen werde.

Silvesternacht. Wir standen 0:00 Uhr im Stockdunkeln auf der kleinen Kanalbrücke vor unserem Haus und beobachteten die vereinzelten Feuerwerke im Ort. Ich war in Jogginghose und hatte mein Handy dabei, um ein bisschen zu filmen und zu fotografieren. Er nutzte die Gunst der Stunde und hielt mir die Ringschachtel unter die Nase, als ich mich nach dem Filmen wieder zu ihm umdrehte. Ich spare mir hier jetzt weitere die Details, aber das Resultat ist ja ohnehin kein Geheimnis, denn aktuell planen wir unsere kleine Trauung.

Den Ring, den er für mich ausgewählt hat, finde ich absolut perfekt. Er hat meine gelegentlichen Hinweise auf jeden Fall verstanden und einen winzigen Ring besorgt, den ich mir wahrscheinlich sogar auch selbst ausgesucht hätte. Ich habe (mit Ausnahme von Ohrsteckern) bis dato nie Schmuck getragen und wollte daher unbedingt etwas filigranes haben. Geworden ist es ein dünner Weißgold-Ring mit einem Mini-Diamanten von ANNA Inspiring Jewellery*.

Ich trage meinen Ring übrigens an der “falschen” Hand, also rechts. Zumindest werden Verlobungsringe laut deutscher Tradition normalerweise links getragen, aber irgendwie fühlt sich die rechte Hand für mich besser an.



Verlobungsfotos – selber machen

Unsere Verlobungsfotos wollte ich (natürlich) selbst schießen. Erstens, weil ich mich vor meiner eigenen Kamera einfach wohler fühle als vor einer fremden, Zweitens, weil ich unabhängig und schnell Bilder im Kasten haben wollte und Drittens, weil ich Fotografieren einfach liebe.

Die Fotos sollten für unsere Save the Date-Karten dienen und sowohl uns als auch unsere geplante Feier widerspiegeln. Wir verzichteten auf jegliche Accessoires (aka Schildchen, Rauchbomben, Blumen, you name it) und entschieden uns aufgrund der Wetterlage für den entspannten Pulli-Look. An einem frostigen Samstagmorgen machten wir uns dann mit meinem Kamera-Equipment auf den Weg in den Wald.

Ich hatte eigentlich auf einen schöneren Tag gehofft, aber das Wetter war Anfang/Mitte Januar leider nicht so freundlich. Es hatte über Nacht geschneit, war eiskalt und morgens recht grau. Aufgrund der Bewölkung war das Licht jedoch perfekt, weil alles schön gleichmäßig ausgeleuchtet war.

Inspiration zu unseren Fotos hatte ich im Vorfeld auf Pinterest gesammelt. Ich bin großer Fan von natürlichen Fotos, die möglichst ungestellt sind, was natürlich bei unseren Verlobungsfotos nur bedingt möglich war. Die Kamera kam auf’s Stativ und dann stellte ich den Intervall-Timer ein, sodass automatisch alle 5 Sekunden ein Bild geschossen wurde. Trotz der Kälte hatten wir unseren Spaß, fotografierten verschiedene Blickwinkel und gingen schließlich mit einer ordentlichen Anzahl Aufnahmen heim.


Mein Equipment für unsere Verlobungsfotos:

  • Spiegelreflexkamera Canon EOS 77D* mit Objektiv Canon EF 50mm 1:1.4*

  • Stativ Cullmann NANOMAX 260*

  • Funkfernauslöser von Canon*/CameraConnect-App*/integrierter Intervall-Timer


*unbezahlte Werbung/Empfehlung

Zurück
Zurück

Glaubenssätze & Gedankenautobahnen

Weiter
Weiter

Achtsam durch 2022 – Teil 1